Brüsseler Platz 4, Köln-Belgisches Viertel.
Foto: Daniel Tschannen

„Verkehrte Pyramiden“


Die Passagen 2023 präsentieren das Kunstprojekt "Platzhalter: Wem gehört die Erde?"

www.voggenreiter.com/passagen2023/ – Daniel Tschannen – Index 051

In seiner neuesten Aktion stellt der in Köln lebende schweizer Künstler Daniel Tschannen sieben „verkehrte“ Pyramiden auf sieben Parkplätzen in Köln . Die gleichförmigen Objekten aus gelben Schaltafeln und grünem Gerüstnetz, die jeweils auf vier Beinen aus Stahlprofil einem imaginären Fluchtpunkt unterhalb der Standfläche zustreben, weisen sowohl in den Boden als auch in den Himmel.

Die pyramidalen Objekte sind symbolische Platzhalter, die Betrachtende dazu anregen, sich mit der Frage zu beschäftigen, wem die Erde gehört. Die Pyramiden liefern keine eindeutigen Antworten, sondern sorgen durch ihr überraschendes Auftauchen zwischen parkenden Autos dafür, dass die scheinbare Selbstverständlichkeit städtischer Strukturen nicht zwingend ist. "Meine Überlegung war: Was passiert, wenn jemand auf der täglichen Suche nach einem Parkplatz auf eine Pyramide trifft, also auf eine archaische und symbolträchtige Form? Dies ließ mich nach Standorten suchen, die ihrerseits besonders sind und so die Perspektiven auf den Ort noch erweitern“, sagt der Künstler Daniel Tschannen über das Projekt.
Die Pyramiden werden während der Ausstellungstage der Passagen 2023 auf den Parkplätzen entlang der Laufwege der Besucherinnen und Besucher zu finden sein. Danach werden sie wieder entfernt, um Platz für Autos – oder neue Ideen – zu schaffen. Das Material der Pyramiden kann in seiner gewohnten Funktion in Baustellen aufgehen oder für weitere Aktionen verwendet werden. "Platzhalter: Wem gehört die Erde?" ist ein Kunstprojekt, das nicht nur ästhetisch wirkt, sondern im wörtlichen Sinne sperrig ist und zum Nachdenken über unsere Gewohnheiten anregt.

Der Künstler und die Passagen 2023 laden alle Passanten und Passantinnen herzlich ein, die Pyramiden auf den verschiedenen Parkplätzen in Köln zu besuchen und sich von den leuchtenden Objekten inspirieren zu lassen. Es könnte eine überraschende Begegnung werden.


Brückenstraße vor Kolumba vis a vis Manufaktum Köln-Innenstadt

Brückenstraße vor Kolumba vis a vis Manufaktum
Köln-Innenstadt. Foto: Daniel Tschannen

Sieben vierbeinige, identische Skulp­turen sind auf sieben Kölner Parkplät­zen in der Nähe von Veranstaltungs­orten der Passagen zu entdecken: Auf dem Kopf stehende, mit Wasser gefüllte Pyramiden aus gelben Scha­lungstafeln und grünem Gerüstnetzen. Diese Stadtmöbel überraschen!

Seven four-legged, identical sculptures can be discovered in seven Cologne car parks located near Passagen venues: upside-down, water-filled pyramids made of yellow shuttering boards and green scaffolding netting. This street furniture will surprise you!

2. – 7. Juni 2023, 0 – 24

 

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kulturamt koeln

      

Vogelsanger Straße 193 bis Vogelsanger Straße 197a,
Köln Ehrenfeld. Foto: Daniel Tschannen


Venloer Straße, vor der Unterführung zu DB Köln West, 
nach dem Lokal Stadtgarten, Köln-Belgisches Viertel.
Foto: Daniel Tschannen


Körnerstraße 11 (Probestellung an der Nr. 13),
Köln-Ehrenfeld. Foto: Daniel Tschannen

Hahnenstraße 2, Köln-Innenstadt. Foto: Daniel Tschannen

 

Merowinger Straße 27, Köln-Südstadt. Foto: Daniel Tschannen

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 Fensterbank 2 in Gremberg Humboldt

Daniel Tschannen
Vis-à-vis, – zwei Fensterbänke links- und rechtsrheinisch in Köln,

17. – 23. Januar 2022.

Die ursprünglich für die Passagen Köln 2022 geplante Präsentation des Außenprojekts »Vis-à-vis – 2 Fensterbänke links- und rechtsrheinisch« findet statt, am einem Fenster vom zukünftigen Wohnzimmertheater Ehrenfeld (Frank Müller) und am neugegründeten Kunstfenster Rolshover 97 (Günter Marquardt)

Fensterbank linksrheinisch in 50823 Köln (Ehrenfeld), Stammstraße 44, Ecke Klarastraße.

Fensterbank rechtsrheinisch in 51105 Köln (Gremberg-Humboldt), Rolshover Straße 97.

Beide Fensterbänke sind eine Woche rund um die Uhr zu sehen und zu benutzen, natürlich mit einem Abstand von 1,5 Meter zum Nachbarn.

Montag – Sonntag, 0 – 24h
Der Künstler ist anwesend am: Donnerstag ab 18 Uhr in Ehrenfeld, und Samstag ab 18 Uhr in Gremberg-Humboldt.

Wenn sich Menschen sitzend an außergewöhnlichen Orten treffen, entstehen andere Gespräche als im Stehen oder Gehen auf gewohnten Wegen.

Wenn jemand sich darauf niederlässt, verändert das seine Wahrnehmung aus dieser exponierten Position, wie auch die Sicht der anderen auf ihn.
Auch die Wahrnehmung der Wohnenden und Arbeitenden hinter dem Fenster ist dadurch eine andere.

Die gelben Schaltafeln, wie man sie von Baustellen kennt, sind hier das hauptsächliche Material eines auch ästhetischen Objekts. Sie sind in Farbe und Form im alltäglichen Raum unauffällig und auffällig zugleich.

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PASSAGEN KÖLN 2020 13. – 19.1.2020

Leo Leo Koeln präsentierte: Dürfen Möbel das überhaupt?

Darf eine Heizkörperverkleidung Kunst sein? Und was ist, wenn sie nach Wald duftet? Darf eine Bodenliege wirklich aus einem Fußboden bestehen? Herr Leo Leo präsentiert Herrn Daniel Tschannen, und der macht all das möglich. Außerdem: schöne Vintage­ Möbel, Lampen und Wohnaccessoires auf 260 qm in einer neu eröffneten, einzigartigen Location – und der leckerste Pasta­-PASSAGEN­-Mittagstisch von Mo – So 12 – 15 Uhr.

Mittwoch, 15. Januar 2020, 18 – 24 h, Cocktails Thies Bumann, Catering LouRiz Pasta, DJ Antez.

13. – 19.1.2020, tägl. 10 – 22 h

Ubierring 41, 50678 Köln, Tel. 0173 – 604 46 87

www.leoleo.koeln

www.danieltschannen.de

leoleoköln bei den passagen 2020 interior design week cologne

Duftende Heizungsverkleidung: der Heizkörper als Skulptur

Ein Heizkörper an der Wand stört oft das Auge des Betrachters, eine Boden- oder Wandheizung ist nicht immer möglich. Da hilft ein neuer Blick: Der Heizkörper ist auch eine Skulptur.

Holz ist ein archaisches Material. Verwendet wurde Arvenholz, auch Zirbelkiefer genannt. Es wird traditionell gerne in Alpenhäusern verbaut; es riecht gut und der Duft beruhigt den Herzschlag. Deshalb ist Arvenholz oft in Schlafzimmern zu finden.

Doch auch das Wohnzimmer soll ein Ort der Entspannung sein. Arvenholzbohlen als Holzverkleidung in moderne Wohnungen gebracht, fügen sich zu einer neuen Skulptur, zeigen Bilder aus dem Innern des Stamms und verströmen eine angenehme Atmosphäre der Ruhe.

mimikry flyer

Möbel in Mimikry

andreas brandolini, michael growe, isabel hamm, interface, jan kath, aurélie mathigot, daniel tschannen

Die Gesellschaft für Kunst und Gestaltung unternimmt den Versuch, handwerklich und industriell gefertigte Einrichtungsgegenstände zu einem großen Interieur zusammenzutragen. Doch die Dinge sind nicht, wie sie scheinen. In unseren Räumen entsteht eine vielfältige Wohnwelt, die gewohnte Wahrnehmungsweisen von Design und damit eingeübte Verhaltensweisen zu den Dingen in Frage stellt.

Die von Willem-Jan Beeren, Andreas Denk, Kay von Keitz und Dorothea Löchte kuratierte Ausstellung zeigt Objekte von Andreas Brandolini, Michael Growe, Isabel Hamm, Interface, Jan Kath, Aurélie Mathigot und Daniel Tschannen.

Eröffnung: Freitag, 27. November 2015, 19 Uhr
Einführung: Prof. Andreas Denk und Kay von Keitz

Öffnungszeiten:
Samstag, 28. November 2015 bis Sonntag, 31. Januar 2016
Mi-Fr 15-18 | Sa 14-17 | So und feiertags 11-17 Uhr (24. 12. – 1.1. geschlossen)

Finissage: Freitag, 29. Januar 2016, 19 Uhr

gkg – Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e.V.
Hochstadenring 22, 53119 Bonn
Tel.: 0228 – 69 41 44

„möbel in mimikry” wird unterstützt von interface, dem Tapetenkontor Köln und passagen. interior design week cologne.

Einladungskarte_GlanzformDie Ausstellung fand vom 17. bis 25. Januar 2015 in den Räumen von Glanzform, Mechtildisstraße 7, 50678 Köln, statt

>> PDF Einladungskarte

 

interior innovation award in cooperation with imm Cologne 2015.

in der Galerie von Viveka Valentin im Rahmen von Köln-Süd offen, vom 4.-5. Mai 2013: www.vivekavalentin.de